Die ASUS ROG Xbox Ally X hat in der Gaming-Welt für erhebliches Aufsehen gesorgt – nicht zuletzt wegen ihres Preises von rund 1.000 US-Dollar (ca. 950 €). Laut Xbox-Präsidentin Sarah Bond überließ Microsoft die Preisentscheidung vollständig ASUS, da man dem Hersteller ein tiefes Verständnis des Marktes und der Bedürfnisse von Gamern zutraute – eine Entscheidung, die sich als voller Erfolg erwies.
ASUS setzte auf Produktdifferenzierung und brachte gleich zwei Modelle auf den Markt:
- die ROG Xbox Ally X als High-End-Version mit maximaler Leistung und erweiterten Funktionen,
- sowie die Basisvariante Xbox Ally für rund 599 US-Dollar (ca. 570 €), die sich an ein breiteres Publikum richtet.
Beide Modelle waren bereits in der Vorbestellphase ausverkauft, was den enormen Nachfrageboom unterstreicht. Gleichzeitig gab es auch Kritik: Einige Spieler wiesen darauf hin, dass man für denselben Preis eine Kombination aus Xbox Series S und Steam Deck erwerben könne – eine preislich attraktive Alternative.
Trotz dieser Einwände verteidigen ASUS und Microsoft die Preisstrategie mit Verweis auf die einzigartige Leistung des Geräts. Der Sekundärmarkt bestätigt das: Die Konsole wird dort teils für bis zu 2.500 US-Dollar gehandelt – ein Zeichen für ihren Kultstatus und die Knappheit.
Die ROG Xbox Ally X erhielt begeisterte Bewertungen von Spielern und Fachpresse und wurde sogar von Time Magazine in die Liste der „Best Inventions 2025“ aufgenommen.
Der Erfolg zeigt: Auf dem Markt gibt es klar eine Nachfrage nach Premium-Handhelds. Immer mehr Gamer sind bereit, für Leistung, Design und Innovation deutlich mehr zu bezahlen als für klassische Konsolen.
Die Geschichte der Xbox Ally markiert damit den Beginn einer neuen Ära – in der portable High-End-Gaming-Geräte ihren festen Platz neben stationären Konsolen einnehmen.