SSD Preise steigen um bis zu 30 Prozent wegen KI-Boom.
Der schnelle Ausbau von Rechenzentren für künstliche Intelligenz sorgt für höhere Nachfrage nach professionellen Speicherlösungen – und das trifft jetzt auch normale Nutzer. Hersteller von NAND-Speicher wie Western Digital, SanDisk und Micron planen Preiserhöhungen von bis zu 30 Prozent. Für Gamer und PC-Besitzer könnte das bedeuten, dass SSDs bald deutlich teurer werden.
Hohe Nachfrage durch KI-Rechenzentren.
Mit dem Wachstum von KI-Diensten brauchen Rechenzentren immer mehr Speicherkapazität. Besonders Unternehmenslösungen und große Datenspeicher werden verstärkt nachgefragt. Das führt zu einem Engpass bei NAND-Speicherchips, die auch in handelsüblichen SSDs stecken. Während HDDs vor allem für „kalte“ Datenspeicherung genutzt werden und etwas weniger betroffen sind, könnten auch hier die Preise leicht steigen.
Hersteller reagieren mit Preiserhöhungen.
Western Digital hat bereits bestätigt, dass sich die Preise ändern werden. SanDisk plant einen Aufschlag von etwa 10 Prozent, Micron könnte sogar bis zu 30 Prozent aufschlagen – offizielle Ankündigungen stehen jedoch noch aus. Vor einem Jahr hatte die Branche noch mit schwacher Nachfrage zu kämpfen, jetzt nutzen die Hersteller den KI-Boom, um ihre Margen zu verbessern.