Nach ersten Leaks arbeitet Intel an einer neuen Desktop-Serie namens Bartlett Lake-S, die nach den kommenden Arrow Lake-S (Core Ultra 200) erscheinen soll. Die neue Reihe zielt offenbar auf den Mainstream-Gaming-Markt und setzt auf ein ungewöhnliches Konzept.
Laut Insider SquashBionic besitzen die Prozessoren 12 Performance-Kerne (P-Cores) – komplett ohne Efficiency-Kerne (E-Cores). Die Topmodelle sollen Taktraten von bis zu 6 GHz erreichen. Technologisch basiert Bartlett Lake-S auf einer verbesserten Raptor-Lake-Architektur und nutzt denselben Sockel LGA 1851, der auch bei Arrow Lake zum Einsatz kommt. Damit bleibt Kompatibilität zu den Mainboards der 800er-Serie gewährleistet.
Ein weiterer Unterschied: Die Serie wird keine „K“-Modelle mit freiem Multiplikator bieten. Stattdessen erscheinen ausschließlich „non-K“– und „F“-Varianten (ohne integrierte Grafikeinheit) mit einer TDP von 65 W.
Damit entsteht eine interessante Situation: Obwohl Bartlett Lake-S unterhalb der High-End-Linie positioniert ist, bieten die CPUs mehr P-Kerne (12 vs 8) als Arrow Lake-S. Intel zielt damit klar auf Spieler ab, die maximale Single-Core-Leistung wollen, aber auf Hybriddesigns verzichten können.
Wie sich die Leistungsaufnahme bei zwölf Hochleistungskernen entwickelt, bleibt offen – interne Quellen sprechen jedoch von einer Basis-TDP von 125 W bei den stärksten Modellen.