NVIDIA hat offiziell bestätigt, dass die Produktion und Auslieferung der GeForce-RTX-50-Serie, einschließlich der RTX 5090, weiterhin planmäßig laufen. Damit reagiert das Unternehmen auf Gerüchte über ein angebliches Produktionsende der neuen Grafikkartenreihe.
Die RTX 5090 gilt derzeit als leistungsstärkste Gaming-Grafikkarte. Sie verfügt über mehr als 21 000 Kerne und 32 GB GDDR7-Speicher. Grundlage bildet die moderne Blackwell-Architektur mit Unterstützung von DLSS MFG und verschiedenen KI-Funktionen. Die Karte ist nicht nur bei Gamern, sondern auch im KI-Bereich und bei Workstations gefragt: Viele Systemintegratoren bevorzugen sie gegenüber der teuren RTX PRO 6000 Blackwell, die rund 9 000 – 10 000 Euro kostet, während die RTX 5090 im Schnitt etwa 2 000 Euro kostet.
Die kürzlich aufgetauchten Gerüchte besagten, dass NVIDIA angeblich die Einführung einer „RTX 50 SUPER“-Reihe vorbereitet und mehrere Modelle – darunter RTX 5080, 5070 und 5060 Founders Edition – auslaufen lässt. Auch ein Ende der Produktion der RTX 5090 wurde behauptet.
In einer offiziellen Stellungnahme stellte NVIDIA klar, dass die gesamte RTX-50-Serie weiterhin produziert und verkauft wird. Das vorübergehende Fehlen der RTX 5090 Founders Edition im Handel sei auf ihren limitierten Charakter zurückzuführen – die Bestände seien regelmäßig ausverkauft, würden jedoch fortlaufend nachproduziert. Andere Modelle, etwa die RTX 5070 Founders Edition mit bis zu 2 510 MHz Taktfrequenz, sowie Varianten von ASUS oder GIGABYTE sind weiterhin über den offiziellen Marktplatz erhältlich.
Aktuell liegt der durchschnittliche Marktpreis der RTX 5090 laut PCPartPicker bei etwa 3 000 Euro, nachdem er vor einigen Monaten noch bis zu 3 500 Euro betragen hatte. Modelle wie die ASUS ROG Astral GeForce RTX 5090 oder die GIGABYTE AORUS GeForce RTX 5090 sind ab rund 2 599 Euro erhältlich.
Der anhaltend hohe Nachfrageüberhang führt gelegentlich zu kurzfristigen Engpässen bei Händlern – vermutlich der Ursprung der jüngsten Spekulationen. Die Produktion läuft jedoch normal weiter, um die Marktnachfrage zu decken.