Nur einen Tag nachdem AMD seine Grafikkarten auf den Architekturen RDNA 1 (Radeon RX 5000) und RDNA 2 (Radeon RX 6000) offiziell in den „Ruhestand“ geschickt hatte, folgt nun die Kehrtwende. Das ursprüngliche Statement, das zusammen mit dem Treiber Adrenalin 25.10.2 veröffentlicht wurde, löste einen Sturm der Entrüstung in der Gaming-Community aus.
In den ursprünglichen Release Notes hatte AMD erklärt, dass die RDNA-1- und RDNA-2-Modelle in den sogenannten „Wartungsmodus“ überführt würden. Das hätte bedeutet, dass keine Optimierungen für neue Spiele (darunter etwa Battlefield 6) und keine Unterstützung neuer Technologien mehr erscheinen würden. Updates sollten sich laut AMD nur noch auf kritische Sicherheits- und Fehlerbehebungen beschränken.
Nach heftigen Reaktionen aus der Community reagierte AMD jedoch prompt und gab gegenüber Medien wie Tom’s Hardware eine neue Erklärung ab. Darin versichert das Unternehmen, dass Grafikkarten auf Basis von RDNA 1 und 2 weiterhin neue Funktionen, Bugfixes und Spiele-Optimierungen erhalten werden – „entsprechend den Marktanforderungen“ – und zwar im Rahmen der bestehenden Service-Branch.