Das Entwicklerteam des beliebten PlayStation-3-Emulators RPCS3 hat seine Liste der empfohlenen Grafikkarten überarbeitet. Grund dafür ist das Ende des Treibersupports für ältere GPUs seitens AMD und NVIDIA.
Welche Grafikkarten sind nicht mehr empfohlen?
Für Windows wurden folgende Serien aus der Empfehlungsliste entfernt:
• AMD: Polaris-Architektur (Radeon RX 400, RX 500).
• NVIDIA: Maxwell- (GeForce GTX 900) und Pascal-Serie (GeForce GTX 1000).
AMD stellte die Treiberunterstützung für Polaris bereits 2023 ein, während NVIDIA 2025 das Support-Ende für Maxwell und Pascal bekannt gab.
Neue Empfehlungen
Für eine stabile und optimale Nutzung von RPCS3 empfehlen die Entwickler jetzt folgende GPU-Generationen oder neuere Modelle:
• AMD: RDNA-Architektur (Radeon RX 5000 und höher).
• NVIDIA: Turing-Architektur (GeForce RTX 2000 und höher).

Die Anpassung bedeutet keine Erhöhung der Systemanforderungen des Emulators selbst – im Code von RPCS3 wurden keine Änderungen vorgenommen, die mehr Hardware-Leistung erfordern. Zum Start genügt weiterhin eine Grafikkarte der GeForce GTX 400-Serie (Fermi).
Der Grund für die neue Empfehlung liegt allein in der Sicherstellung der Stabilität: RPCS3 benötigt eine GPU mit Vulkan-1.2-Support und aktuellen Treibern. Da ältere Grafikkarten keine Updates mehr erhalten, kann ihre Nutzung zu Fehlern und Abstürzen führen.