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Apple spart beim Kühlsystem des M5 im MacBook Pro – Chip überhitzt und drosselt Leistung

Neue Tests zeigen: Der M5-Chip im aktuellen MacBook Pro kämpft mit massiven Temperaturproblemen. Laut dem YouTube-Kanal Max Tech erreicht der Prozessor bei hoher Last bis zu 99 °C, obwohl er im Durchschnitt zwei Grad kühler arbeitet als der M4 – ein fragwürdiger Fortschritt, wenn man die Leistungseinbußen betrachtet.

Der M5 verbraucht laut Messungen nur etwa 22 W, was im Verhältnis zur Temperatur erstaunlich hoch ist. Der Grund: Apple hat erneut beim Kühlsystem gespart, indem das fast unveränderte Kühldesign aus dem Vorjahresmodell übernommen wurde.

Zum Vergleich: Der M4 zieht im Boost-Modus 25 W, der M5 schafft kurzzeitig 30 W – und erreicht dabei sofort seine thermische Grenze. Das Ergebnis ist Thermal Throttling, also eine automatische Leistungsdrosselung zur Temperaturkontrolle. Die Tests zeigen einen Performance-Verlust von rund 8 %, während der M4 unter denselben Bedingungen seine volle Leistung hält.

Interessant ist auch das Temperaturverhalten der einzelnen Kerne: Beim M4 schwankten die Werte unter Volllast zwischen 94 °C und 114 °C, während der M5 auf konstanten 99 °C bleibt – ein Zeichen, dass der Chip gleichmäßig, aber dauerhaft heiß läuft.

Die Erkenntnis: Das MacBook Air mit M5 dürfte ohne aktive Kühlung deutlich wärmer werden, während Modelle mit M5 Pro oder M5 Max dank ihrer zwei Lüfter wahrscheinlich stabilere Temperaturen erreichen. Dennoch wirft Apples Designentscheidung erneut Fragen zur thermischen Effizienz der neuen Generation auf.

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