Technik-Enthusiasten haben herausgefunden, dass AMD FidelityFX Super Resolution 4 (FSR 4) selbst auf älteren Grafikkarten überraschend gut funktioniert. Im Vergleich zu FSR 3.1 sorgt das neue Upscaling-Verfahren nur für ein Performance-Minus von rund 10 %, bietet aber sichtbar schärfere und stabilere Bilder.
Die Tests wurden mit den Radeon RX 7800 XT und RX 6800 XT durchgeführt – also GPUs mit und ohne spezielle KI-Beschleunigungseinheiten. Dabei kam eine inoffizielle Version von FSR 4 zum Einsatz, die auf INT8-Berechnungen basiert. Trotz der höheren Rechenlast blieb die Bildrate fast identisch mit FSR 3.1, während das Bildniveau nahezu an NVIDIAs DLSS heranreicht.
In der Qualitätsstufe „Quality“ sank die Performance je nach Spiel um 9–13 %, das visuelle Upgrade fiel jedoch deutlich ins Auge. Besonders in schnellen Szenen und bei feinen Details zeigte FSR 4 weniger Artefakte und stabilere Bewegungen.
Offen bleibt, ob AMD eine offizielle FSR-4-Version für RDNA-2-Karten mit INT8-Support veröffentlichen wird. Gerüchte deuten darauf hin, dass eine Ankündigung gemeinsam mit FSR Redstone noch vor Jahresende erfolgen könnte.
Zwischen der nativen FSR-4-Version auf RX-9000-GPUs und der geleakten „Light“-Variante besteht laut ersten Berichten nur ein minimaler Qualitätsunterschied – ein vielversprechendes Zeichen für Besitzer älterer AMD-Hardware.
